Dampflok 52 8131-6
in Aufarbeitung Dampflok 52 8131-6
Eigentum des Lausitzer Dampf Club e.V.
Informationen:
Eigentümer: |
Lausitzer Dampflok Club e.V.
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stand: | Die betriebsfähige Aufarbeitung wurde im Jahr 2018 im Bw Nossen begonnen. |
Bemerkungen: |
Die Lok ist seit Juli 2020 an den LDC verkauft. Weiteren Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme erfolgen durch den LDC in Cottbus Die Überführung der Lok zum LDC erfolgte am 15.09.2020. Wir wünschen dem LDC viel erfolg mit Ihrer neuen Lok. |
Geschichte:
xx.xx.1943 | als 52 3218 mit Fabriknummer 11229 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal gebaut. |
12.03.1965 | Rekonstruktion im Reichsbahnausbesserungswerk Stendal |
11.04.1965 | Bahnbetriebswerk Brandenburg |
22.01.1970 | Bahnbetriebswerk Stenda |
01.02.1970 | Bahnbetriebswerk Brandenburg |
26.09.1983 | Bahnbetriebswerk Salzwedel |
10.03.1985 | Bahnbetriebswerk Stendal |
19.03.1985 | Bahnbetriebswerk Salzwedel |
29.03.1985 | Bahnbetriebswerk Stendal |
03.04.1985 | Bahnbetriebswerk Salzwedel |
05.05.1986 | Bahnbetriebswerk Brandenburg |
25.08.1986 | Bahnbetriebswerk Haldensleben |
12.08.1987 | z-Stellung |
03.06.1993 | Verkauft an Herrn Müller Salzwedel |
xx.xx.2005 | Verkauf an WFL GbR |
18.11.2006 | Beheimatung im Bw Nossen |
17.10.2010 | Abnahme nach Hauptuntersuchung in Nossen |
xx.xx.2018 | Ablauf Frist |
Lok in Aufarbeitung für eine Hauptuntersuchung | |
01.07.2020 | Verkauft an LDC " Lausitzer Dampflok Club e.V. " |
15.09.2020 | Überführung der Lok nach Cottbus zum LDC mit Diesellok 112 302-5 von BCG |
Fahrzeugdaten:
Hersteller: | Jung (Jungenthal), 1943 | Umbau als Reko: | Raw Stendal 1965 |
Fabriknummer | Jung 11229 | Bauart: | 1Èh2 |
Baujahr: | 1943 | Spurweite: | 1435 mm |
Leistung: | 1600 Psi | Kesseldruck: | 16 bar |
Vmax: | 80 / 50 km/h | Gewicht: | 134 t |
Die Rekoloks der Baureihe 52.80 entstanden ab 1960 bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR aus der grundlegend überarbeiteten Kriegslokomotive der Baureihe 52. Diese als Rekonstruktion bezeichnete Modernisierung der Lokomotiven erstreckte sich, mit wenigen Ausnahmen, auf fast alle Bauteile und Baugruppen der Maschinen 200 Lokomotiven erhielten bis 1967 den ursprünglich für die Baureihe 50.35 konstruierten Verbrennungskammerkessel Typ 50E. Die Anpassungsarbeiten erfolgten ausschließlich am Rahmen. Dadurch blieben die Rekokessel freizügig tauschbar. Rekonstruiert wurden nur Maschinen mit Blechrahmen. Weitere markante Merkmale der Rekolok waren neue Zylinder in Schweißausführung, eine Mischvorwärmeranlage der Bauart IfS/DR und bedingt durch den neuen Kessel, neue Führerhausvorderwände mit ovalen Fenstern. Weitere Rekonstruktionsmaßnahmen betrafen den Einbau von Achslagerstellkeilen und die Erneuerung des Krauss-Helmholtz-Lenkgestells. Die 52.80 behielt ihre Regelkolbenschieber mit Druckausgleichern der Bauart Winterthur und damit auch ihre schlechten Leerlaufeigenschaften. Die Rekolokomotiven wurden unabhängig von ihrer Ursprungsnummer, in die Unterbaureihe 52.80 eingeordnet.