Dampflok 52 8047-4
Dampflok 52 8047-4 nicht betriebsfähig
Eigentum IG Dampflok Nossen e.V.
Informationen:
Eigentümer: | IG Dampflok Nossen e.V. |
Zustand: | nicht betriebsfähig / Aufarbeitung aus wirtschaftlichen Gründen derzeit nicht geplant |
Bemerkungen: |
nach fast 8 erfolgreichen Betriebsjahren, seit Juli 2011 kalt abgestellt. |
Geschichte:
xx.xx.1944 | als 52 6359 mit der Fabriknummer 12812 von der BMAG vormals L. Schwartzkopff gebaut. |
31.03.1962 | Rekonsruktion im RAW Stendal zur 52 8047 |
29.04.1962 | Bahnbetriebswerk Cottbus |
30.03.1971 | Bahnbetriebswerk Magdeburg |
14.07.1976 | Bahnbetriebswerk Bautzen |
23.06.1982 | Bahnbetriebswerk Hoyerswerda |
13.01.1984 | Bahnbetriebswerk Görlitz |
15.05.1984 | Bahnbetriebswerk Zittau |
30.11.1992 | an Privat - letzte Abstellung in Dresden Altstadt |
26.02.1998 | an IG Dampflok Nossen e.V. |
29.10.2003 | Inbetriebnahme nach Hauptuntersuchung |
08.12.2003 | Lastprobefahrt mit 52 8079 und 15 Reisezugwagen und Vorspann 52 8079-7 |
18.12.2004 | 1. Sonderfahrt der IG mit eigener Lok ab Nossen |
28.10.2007 | vorerst letzte Fahrt wegen Kesselfristablauf |
18.08.2008 | Kesselfristverlängerung nach Reparaturen |
02.07.2011 | unerwartete letzte Fahrt zum Kraftwerk Schwarze Pumpe |
28.10.2011 | Fristablauf Fahrwerk |
Durch Spenden wurden ein gut gebrauchter Treibradsatz für die Lok erworben. Eine Aufarbeitung ist derzeit jedoch nicht geplant, da am Standort Nossen für Sonderfahrten betriebsfähige Dampfloks der Firma WFL zur Verfühgung stehen. Eine eigene betriebsfähige Dampflok ist wirtschaflich und nicht für unseren Verein finanzierbar. Über Spenden für eine weitere Unterhaltung und äußerlichen Aufarbeitung freuen wir uns trotzdem sehr. |
Fahrzeugdaten:
Hersteller: | BMAG vormals L. Schwartzkopff gebaut | Umbau als Reko: | Raw Stendal 1962 |
Fabriknummer | BMAG 12812 | Bauart: | 1Èh2 |
Baujahr: | 1941 | Spurweite: | 1435 mm |
Leistung: | 1600 Psi | Kesseldruck: | 16 bar |
Vmax: | 80 / 50 km/h | Gewicht: | 134,9 t |
Die Rekoloks der Baureihe 52.80 entstanden ab 1960 bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR aus der grundlegend überarbeiteten Kriegslokomotive der Baureihe 52. Diese als Rekonstruktion bezeichnete Modernisierung der Lokomotiven erstreckte sich, mit wenigen Ausnahmen, auf fast alle Bauteile und Baugruppen der Maschinen 200 Lokomotiven erhielten bis 1967 den ursprünglich für die Baureihe 50.35 konstruierten Verbrennungskammerkessel Typ 50E. Die Anpassungsarbeiten erfolgten ausschließlich am Rahmen. Dadurch blieben die Rekokessel freizügig tauschbar. Rekonstruiert wurden nur Maschinen mit Blechrahmen. Weitere markante Merkmale der Rekolok waren neue Zylinder in Schweißausführung, eine Mischvorwärmeranlage der Bauart IfS/DR und bedingt durch den neuen Kessel, neue Führerhausvorderwände mit ovalen Fenstern. Weitere Rekonstruktionsmaßnahmen betrafen den Einbau von Achslagerstellkeilen und die Erneuerung des Krauss-Helmholtz-Lenkgestells. Die 52.80 behielt ihre Regelkolbenschieber mit Druckausgleichern der Bauart Winterthur und damit auch ihre schlechten Leerlaufeigenschaften. Die Rekolokomotiven wurden unabhängig von ihrer Ursprungsnummer, in die Unterbaureihe 52.80 eingeordnet.